Teresa von Avila

„Christus hat niemanden auf Erden außer euch,

keine Hände außer euren,

keine Füße außer euren,

Deine Augen sind es, durch die man auf Christi Erbarmen gegenüber dieser Welt blickt,

Deine Füße sind es, mit denen Er umhergeht, um Gutes zu tun.

Deine Hände sind es, mit denen er die Menschen jetzt segnet.“

 

Aus der inneren Burg, 1. Wohnung, 1. Kapitel:

„Nicht wenig Elend und Verwirrung kommen daher, dass wir durch eigene Schuld uns selber nicht verstehen und nicht wissen, wer wir sind.“

Es empfiehlt sich, diesen Satz der Hl. Teresa zu meditieren!!

 

In der fünften Wohnung, im vierten Kapitel schreibt sie:

„Dieser Herr ist heute wie eh und je bereit, uns Gnaden zu erweisen, ja in gewissem Sinn ist Er heute mehr darauf angewiesen, dass wir diese empfangen wollen, weil es - im Vergleich zu früher - nur noch wenige gibt, die sich um Seine Ehre kümmern. Wir haben eine große Liebe zu uns selber und wachen mit scharfsinniger Klugheit darüber, dass wir nichts von unsrem Recht einbüßen.“

 

 Sören Kierkegaard, dänischer Theologe, Philosoph, 1813-1855)

„Gib nie einen Menschen oder die Hoffnung auf ihn lieblos auf, denn es könnte selbst der verlorene Sohn, der am tiefsten Gesunkene, doch noch gerettet werden, der erbittertste Feind, auch der, der dein Freund war, doch wieder dein Freund werden, die Liebe, die erkaltete, doch wieder entbrennen.“

 

Gebet zur hl. Teresa von Avila
Hl. Alfons M. von Liguori

Heilige Theresia, du seraphische Jungfrau, du geliebte Braut des Gekreuzigten, du glühtest auf Erden in inniger Liebe zu deinem und meinem Gott. Jetzt im Himmel ist dieses Feuer noch reiner und heißer geworden. Dein Wunsch war es stets, ihn von allen Menschen geliebt zu sehen. Ich bitte dich, erwirke auch mir einen Funken dieses heiligen Feuers, dass ich auf die Welt, die Geschöpfe und mich selbst vergesse, dass all mein Denken, Wünschen und Begehren stets darauf gerichtet ist, in Freud und Leid den Willen des höchsten Gutes zu tun. Denn er verdient es, dass wir uns bedingungslos ihm unterwerfen und ihn lieben. Du vermagst so viel bei Gott; darum erbitte mir diese Gnade! Gib, dass ich ganz erglühe, wie du, in göttlicher Liebe! Amen.