591. Die Milliarden von Seelen, die sich bereits in der Hölle befinden, sind diejenigen, die Mich während ihres Lebens schamlos abgelehnt haben. 20. Oktober 2012

https://www.youtube.com/watch?v=b1JROU10RoI

"... Es gibt zehnmal mehr Seelen in der Hölle als im Fegefeuer. Die Milliarden Seelen in der Hölle, alle in verschiedenen Stufen, übertreffen zahlenmäßig jene im Himmel. Auf jede Seele im Himmel kommen dreiunddreißig Seelen in der Hölle...."

 

Der selige Antonio Baldinucci und die Hölle

Der selige Antonio Baldinucci (19.6.1665 - 7.11.1717) war einer der begnadetsten und erfolgreichsten Missionsprediger, den die Kirche kennt. Er predigte in Italien Volksmissionen und verband unermüdlichen Eifer mit strenger Buße. Bereits mit 13 Jahren hatte er sich schriftliche Vorsätze gefasst: "Ich will mich niemals loben; nichts tun und sagen, wodurch andere verletzt werden können; lieber sterben, als meine Zunge, mit der geringsten Lüge beflecken." Das folgende Dokument, in dem das berühmte Wunder unter der Ulme auf glaubwürdigste Weise bezeugt wird, entnehmen wir dem empfehlenswerten Werk von Wilhelm Schamoni und Karl Besler "Charismatische Heilige. Besondere Gnadengaben bei Heiligen nach Zeugenaussagen aus Heiligsprechungsakten“, Stein am Rhein 1989, Seite 63f.

Wir, die Unterzeichneten, zur Feststellung der Wahrheit geladen, erklären mit voller und unbezweifelter Überzeugung, auch unter Eid: Der ehrwürdige Diener Gottes P. Antonius Baldinucci aus der Gesellschaft Jesu begab sich im Mai des Jahres 1705, nachdem er die Volksmission in Cori, unserer Heimatstadt, gehalten hatte, nach Giuliano, einem von Cori drei Meilen (ca. 4,5 km) entfernten Ort. Als er dort die Mission abhielt, machte sich das Volk von Cori, und mit ihm auch wir, die Unterzeichneten, aus der Verehrung heraus, die ihm entgegengebracht wurde, auf, um ihn in Giuliano predigen zu hören. Zur Stunde der Predigt führte er uns zusammen mit dem Volk von Giuliano in Prozession vor das Tor dieses Ortes, ungefähr eine Achtelmeile bis oberhalb des Franziskanerklosters, nahe der Einsiedelei und der Straße, die nach Monte Fortino führt. Dort machte er Halt mit dem gesamten Volke, um unter den Ulmen zu predigen, vielleicht, damit die Leute nicht von der Sonne belästigt würden, denn es war sehr heiß, oder auch durch Gottes Fügung, weil hier das im folgenden beschriebene Wunder geschehen sollte. Der Pater stellte sich vor das Tischchen, das für die Predigt im Freien mitgebracht und unter der größten Ulme aufgestellt worden war, die dort in einem deutlichen Abstand von den anderen Ulmen entfernt stand. In seiner Predigt sprach der Pater genau diese klaren Worte zu den Gläubigen: "Wisst ihr, mein Volk, wie die Seelen in die Hölle stürzen? So wie von diesem Baum die Blätter fallen!" Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, da begannen von dem Baume, unter dem er predigte und auf den er mit seinen Händen und dem Kopfe hinwies, die Blätter in solcher Menge herabzufallen, als ob es schneite. Das Fallen der Blätter dauerte so lange, dass man in dieser Zeit etwa viermal das Glaubensbekenntnis hätte beten können. Der Baum war ganz seiner Blätter beraubt, während von den benachbarten Bäumen kein einziges Blatt herabfiel. Es wehte auch keinerlei Wind vor der Predigt, während der Predigt oder nach der Predigt. Als das Volk das Wunder sah, begann es herzzerreißend zu weinen und um Erbarmen zu rufen. Der Pater konnte es nicht beruhigen, um mit seiner Predigt fortzufahren: Das Weinen und Schreien dauert ungefähr eine halbe Stunde. Die Wirkung war: Wenn einer der Anwesenden Hass auf seinen Nächsten hatte, söhnte er sich sogleich aus; andere begannen ein neues Leben oder gingen sogar ins Kloster.

Alles dieses wissen wir, weil wir dabei gewesen sind, um die Predigt des Paters zu hören, weil wir die besagten Worte vernommen haben und die Blätter haben fallen sehen. Dieses ist es, was wir bezeugen können zur größeren Ehre und Verherrlichung Gottes und zur Erhöhung dieses seines wahren und ergebenen Dieners.

- Bezeugt am heutigen Tage und oben angegebenen Jahr.

Ich, der unterzeichnete Kanonikus Isidor Cerracchi, war zugegen bei allem, was oben dargelegt ist, eigenhändig

Ich, Kanonikus Joseph Caporetto, war zugegen bei allem Obigen, eigenhändig

Ich, Erzpriester Romuald Sellaroli, war zugegen bei allem Obigen, eigenhändig

Ich, Kanonikus Silvester Tiraborelli, war zugegen bei allem Obigen, eigenhändig

- Die Priores der alten Stadt Cori

Alle beglaubigen und bezeugen wir mit dem Wort der Wahrheit: die obige Erklärung ist abgegeben und mit eigenen Händen und mit ihren eigenen Worten und Schriftzügen unterschrieben von den oben unterzeichneten hochwürdigsten Herren, dem Erzpriester Romuald Sellaroli und den Kanonikern Isidor Cerracchi, Joseph Caporetto und Silvester Tiraborelli, unseren Mitbürgern. Sie sind diejenigen, als die sie sich bezeichnen. — Zu Treu und Glauben gegeben zu Cori in unserem Amtsgebäude, heute am 27. April 1730.

Markus Antonius Prence, Notar und Sekretär. locus sigilli.

 

Der hl. Pater Pio sagte zu Lebzeiten: So wie die Schneeflocken vom Himmel, fallen Seelen in die Hölle.

Mt 7,13-14

13 Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm.

14 Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn.

 

1. Petr 4,18

Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird man dann die Frevler und Sünder finden?

 

Lk 18,24-27

24 Jesus sah ihn an und sagte: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!

25 Denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

26 Die Leute, die das hörten, fragten: Wer kann dann noch gerettet werden?

27 Er erwiderte: Was für Menschen unmöglich ist, ist für Gott möglich.

 

 

Erster Teil des Geheimnisses von Fatima: die Höllenvision

Unsere Liebe Frau zeigte uns ein großes Feuermeer, das in der Tiefe der Erde zu sein schien. Eingetaucht in dieses Feuer sahen wir die Teufel und die Seelen, als seien es durchsichtige schwarze oder braune, glühende Kohlen in menschlicher Gestalt. Sie trieben im Feuer dahin, emporgeworfen von den Flammen, die aus ihnen selber zusammen mit Rauchwolken hervorbrachen. Sie fielen nach allen Richtungen, wie Funken bei gewaltigen Bränden, ohne Schwere und Gleichgewicht, unter Schmerzensgeheul und Verzweiflungsschreie, die einen vor Entsetzen erbeben und erstarren ließen. Die Teufel waren gezeichnet durch eine schreckliche und grauenvolle Gestalt von scheußlichen, unbekannten Tieren, aber auch sie waren durchsichtig und schwarz.

Diese Vision dauerte nur einen Augenblick. Dank sei unserer himmlische Mutter, die uns vorher versprochen hatte, uns in den Himmel zu führen (in der ersten Erscheinung). Wäre das nicht so gewesen, dann glaube ich, wären wir vor Schrecken und Entsetzen gestorben.

Wir erhoben den Blick zu Unserer Lieben Frau, die voll Güte und Traurigkeit sprach:

Ihr habt die Hölle gesehen, wohin die Seelen der armen Sünder kommen. Um sie zu retten, will Gott in der Welt die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen begründen. Wenn man tut, was ich euch sage, werden viele Seelen gerettet werden, und es wird Friede sein. Der Krieg wird ein Ende nehmen. Wenn man aber nicht aufhört, Gott zu beleidigen, wird unter dem Pontifikat von Papst Pius XII. ein anderer, schlimmerer beginnen. Wenn ihr eine Nacht von einem unbekannten Licht erhellt seht, dann wisst, dass dies das große Zeichen ist, dass Gott euch gibt, dass Er die Welt für ihre Missetaten durch Krieg, Hungersnot, Verfolgungen der Kirche und des Heiligen Vaters bestrafen wird. Um das zu verhüten, werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen des Monats zu verlangen. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören. Die Guten werden gemartert werden, der Heilige Vater wird viel zu leiden haben, verschiedene Nationen werden vernichtet werden, am Ende aber wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren. Der Heilige Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird, und der Welt wird eine Zeit des Friedens geschenkt werden.“