Aussprüche des hl. Johannes M. Vianney, Pfarrer von Ars

GEBETSÜBUNGEN

 

Vom Hass

  

Wenn wir unsern Nächsten hassen, so wendet sich dieser Haß gegen uns. Er ist ein Pfeil, der sich gegen uns kehrt.

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Die Heiligen haben keinen Haß; sie vergeben alles.

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Dem Hasse ist und bleibt die Pforte des Himmels verschlossen.

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Das sicherste Mittel, die Absicht des Teufels zu vereiteln, wenn er in uns Gedanken des Hasses gegen jene erregt, die uns Böses getan haben, ist, recht inbrünstig für ihre Bekehrung zu beten. Das ist das Beste: das Böse durch das Gute zu überwinden! — So haben es die Heiligen immer gemacht.

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Manche stellen sich nach außen fromm, sind aber im Innern wegen der kleinsten Beleidigung, wegen der kleinsten Verleumdung aufgebracht.

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Nur den Teufel und die Sünde dürfen und sollen wir hassen.