VIERZIGJÄHRIGE WÜSTENWANDERUNG

Finde ich in der Pfarrei St. Andreas für meine Einstellung noch eine große Bereitschaft vor, so wird sich doch in den weiteren Seelsorgestellen massive Abwehr gegen mich formieren, vor allem bei den Jugendlichen, die indoktriniert mit Irrlehren die Realpräsenz Jesu in der hl. Kommunion leugnen und sich von den kirchlichen Dekanatsstellen gegen mich instrumentalisieren lassen.

Ich kann mich auf pfarrlicher Ebene auch nicht verteidigen. Eine Informationsmöglichkeit habe ich nicht, weder am Kircheneingang noch in einem Schaukasten. Und ins Gesicht geschrieben steht mir mein Gewissensentscheid auch nicht! So werden vor allem auch nichtsahnende Gottesdienstteilnehmer von auswärts, die ihr gewohntes »Recht« einfordern, wie auch ich gleichermaßen Opfer einer nicht gekennzeichneten »Verkehrsfalle«.

Daß ich unter diesen Gegebenheiten auch in meiner Heimatgemeinde St. Leonhard bei Traunstein, der ich sehr verbunden gewesen bin, keinen Gottesdienst mehr feiern kann, liegt auf der Hand. Es würde eine Spaltung geben und viel Ärgernis!

Es gilt eben von jetzt an, die Erinnerung an liebgewordene Verbindungen und Freundschaften aus dem Gedächtnis zu streichen!

»Niemand, der die Hand an den Pflug legt und zurückschaut auf das, was hinter ihm liegt, ist tauglich für das Reich Gottes« Lk 9,62.