Leben nach dem Tode
(Aus einer polnischen Broschüre)

Eine Mutter spricht aus dem Himmel zu ihrer Tochter auf Erden

Liebe Tochter, ich, deine leibliche Mutter im Himmel, werde dir auf Befehl Gottes diktieren, wie es im Himmel ist, weil die Menschen es nicht wissen. Sie wissen auch nicht, daß sie schon in der Endzeit leben, und es nähern sich verschiedene Strafen und Leiden. Ich werde zu dir täglich zu verschiedenen Zeiten kommen. Du hast ein besonders schweres Leben auf dieser Erde und niemand von deinen Nächsten will dir helfen. Gott sieht jede deiner Arbeiten bei deinem Vater und Er segnet dich, den Lohn erhältst du im Himmel. Ich werde einige Einzelheiten von mir sagen:

Ich habe meinen Geist Gott am 29. März 1988 in der Nacht um 4 Uhr übergeben. Zu meiner Seele kamen: Die Mutter Gottes, der hl. Joseph, die sel. Bernardina, mein Bruder Peter und meine Eltern.

Nach der Operation habe ich mich etwas besser gefühlt und dann wurden die Schmerzen immer größer. Von Natur aus war ich immer geduldig und habe niemandem von mir erzählt, von meinem Leiden wußte außer dem lieben Gott niemand. Ich habe den Gekreuzigten Herrn Jesus sehr geliebt und das hat mir viel Erleichterung und Mut im Leiden gebracht. Anders hätte ich diese Schmerzen nicht ertragen können, welche nicht zu beschreiben waren. Nach der Operation hat der Krebs alles befallen, die ganzen inneren Organe. Ich habe kein Morphium eingenommen und die Schmerztabletten waren schwach. In den Nächten konnte ich niemals schlafen, aber ich habe den lieben Gott niemals gebeten, Er möge mir die Schmerzen nehmen.

Liebe Tochter, wenn du wüßtest, wie viele Seelen dadurch vor der Hölle gerettet wurden, würdest du das schwer glauben können, aber gerade diese Leiden in Demut vom Herrn hinzunehmen, ohne zu klagen, dies wirkt große Wunder und hat große Kraft. Beim Leiden habe ich mich niemals vom Rosenkranz getrennt, ich habe für Lebende und Verstorbene gebetet.

Sehr viele Arme Seelen gingen durch mein Gebet, welches mit dem Leiden verbunden war, in den Himmel ein oder in höhere Stufen des Fegefeuers.

 

Mein Übergang ins Jenseits

Heute werde ich dir von meinem Übergang ins Jenseits diktieren. Für mich war es mit Angst verbunden, weil ich wußte, daß ich von allem auf der Erde Abschied nehmen muß. Als der Moment des Todes kam, war alles mir ganz klar, obwohl ich nach einer Spritze, welche mir der Arzt gab, geschlafen habe.

Als meine Seele die Mutter Gottes, den hl. Joseph und viele andere vom Himmel sah, war sie sehr erstaunt. Aber sofort habe ich meine Verfehlungen des ganzen Lebens gesehen, von der Kindheit bis zum letzten Moment meines Lebens, das war entsetzlich. Wenn das ein lebender Mensch sehen würde, da würde er sterben vor Angst, obwohl ich im Vergleich zu den anderen Menschen nicht eine so große Sünderin war.

Alle mein Gäste lächelten mir zu und haben mich mit einer Verbeugung begrüßt, dann lobten sie die Hlst. Dreifaltigkeit mit den Worten: „Ehre se Gott dem Vater, dem Sohne und dem Heiligen Geiste", und noch „Gelobt sei Jesus Christus". Der hl. Schutzengel gab mir zu verstehen, daß Gott mir alle meine Schuld vergeben hat. Ich war so froh und glücklich, es ist mit keinem irdischen Glück zu vergleichen.

Es hat sich in mir eine so große Liebe und ein solch großes Lob zu Gott entzündet, für seine Güte, seine Liebe und sein Verzeihen, daß ich es nicht beschreiben kann. Es gibt auf der Erde nicht so eine Liebe, wie ich den Herrn liebe, und Ihn immer wieder lobe und Ihm danke, daß Er mich Unwürdige in den Himmel aufgenommen hat.

Ich war sehr kurz auf der ersten Stufe im Fegfeuer, nicht ganz drei Wochen, ich mußte meine Seele reinigen von meinen Schulden, aber im Fegfeuer habe ich nicht gelitten. Du hast für mich Gregorianische Messen lesen lassen, welche mich sehr gestärkt haben. Ich danke dir, liebe Tochter, daß du oft für mich hl. Messen lesen läßt, denn ich weiß, für wen ich sie verschenken kann, und sie beten dann sehr für dich.

Hier herrscht eine sehr große uneigennützige Liebe. Wir lieben alle im Himmel und genau so lieben wir alle Lebenden und helfen ihnen. Sie ahnen es gar nicht, daß so viele Dinge in ihrem Leben wir erledigen, für sie beten und die Hlst. Dreifaltigkeit bitten. Und die Menschen meinen, es seien ihre Verdienste.

 

Meine Ankunft im Himmel

Heute werde ich dir meine Ankunft im Himmel beschreiben. Es war ein so großes Glück und eine solche Freude, daß die menschlichen Herzen es vor Staunen nicht aushalten würden. Wir haben uns begrüßt durch Verbeugungen und ich war im Nu im Himmel, denn das Fegfeuer der ersten Stufe grenzt an den Himmel. Im Himmel war eine große Freude und ein großes Fest, alle waren sehr feierlich gekleidet, weil alle eine große Freude haben, wenn eine Seele in den Himmel kommt. Die Engelschöre haben zu singen angefangen. Die Engel spielten auf Instrumenten, welche es auf der Erde nicht gibt, nur eins ist der Harfe ähnlich. Sie haben so schöne Melodien gespielt, daß, wenn es jemand von der Erde hören würde, das vor Glück nicht überleben könnte. Die Herzen würden die Süßigkeit und Freude nicht aushalten.

Die Chöre sangen sehr schöne Lieder, die es auf der Erde nicht gibt. Danach kamen alle zu mir, um mich kennenzulernen, aber nur durch ein Lächeln und eine Verbeugung. Wir müssen hier nicht körperlich sprechen wie auf der Erde. Wir schauen nur in die Augen und erhalten die Antwort. Auf die Ferne verständigen wir uns auch, aber in Gedanken.

Mit der Erde können wir uns auch verständigen, aber in Gedanken, und den Menschen verschiedene gute Gedanken eingeben. Wer auf der Erde nahe bei Gott ist im Gebet und in der Liebe, dem können wir am meisten helfen.

Ungläubige Menschen sind sehr unglücklich, ihrer bedient sich Satan wie es ihm gefällt. Für unsere Stimme sind diese taub und blind. Wir beten sehr für sie, damit Gott ihnen die Gnade des Glaubens und des Gebetes schenken möge.

Als ich im Himmel ankam, da habe ich in einer Stunde alle Himmelsbewohner erkannt, es gibt hier Trilliarden, Trillionen von Seelen. Schon nach einer Stunde fühlte ich mich mit allen wie in einer wunderbaren Familie, jetzt herrscht so eine wunderbare Liebe und Freundschaft mit allen. Da habe ich ein solches Mitleid mit euch, wie ihr Arme auf der Erde unter dem so furchtbaren Haß Satans lebt. Ich sehe, was auf der Erde los ist, eine wahrhaftige Hölle. Die Teufel, einer neben dem anderem, umzingeln jeden Menschen. Sie umzingeln sogar die Bischöfe, Priester und Klöster.

Die sündigen Stellen, wie Freudenhäuser, Freimaurer-Gruppen, Satanisten, das sind schon lebendige Teufel. Ihr Armen müßt mit ihnen leben und manchmal sogar verkehren. Ich habe ihre satanischen Messen gesehen, das kann der Hölle gleichen. Ihre Seelen bedeckt der Leib und ihr seht nicht, daß es Satan ist, ihr würdet sonst vor Angst sterben.

 

Was tun wir im Himmel?

Jetzt werde ich dir sagen, was wir im Himmel tun: Bei uns gibt es keinen Tag und auch keine Nacht und auch keine Uhrzeit. Wir sind außer der Zeit, das ist wunderbar; wir müssen uns nirgends beeilen, hier ist ein herrliches Leben.

Auf der Erde hat kein Mensch nicht eine Sekunde einen solchen Genuß und eine solche Freude erlebt, so wie wir sie immer haben. Ungefähr zu eurer Morgenzeit beginnen wir mit dem Lob Gottes in Gedanken. Wir danken Gott, daß wir im Himmel sind, daß Er für uns einen so schönen, wunderbaren Himmel vorbereitet hat, daß Er uns alle unsere Sünden verziehen hat, daß Er uns so sehr liebt. Wir beten Gott an für Seine Liebe, Güte und Gnade für uns und alles Lebende. Wir danken Gott, daß Er unsere Familien auf der Erde segnet, daß Er ihnen die Sünden vergibt, daß Er ihnen verschiedene Gnaden erteilt.

Dann beten wir gemeinsam den hl. Rosenkranz für die Lebenden der ganzen Welt. Wir haben einen sehr schönen Rosenkranz. Auf der Erde gibt es nicht so schöne Steine. Die Gottesmutter hat einen hellgrauen, und ich einen aus Perlmutt. Ich werde ihn dir zeigen.

Frage: Kann jemand vom Himmel etwas erhalten? Oh nein. Man kann nur zeigen.

Frage: Sind die Rosenkränze wie ein Ding? Nein. Das sind keine physischen (körperlichen) Dinge, sondern himmlische und geistige.

Ich bin hier in einem sehr schönen weißen Kleid, in so einem, wie du mich im Traum gesehen hast, als ich dir erschienen bin. Ich bin so schön und jung, weil ich 33 Jahre alt bin. Mein Leib ist 84 Jahre alt, modert schon im Grab und der Sarg ist schon zerfallen. Wir bewegen uns blitzartig. Für uns gibt es keine irdischen Hindernisse, kein Wasser, kein Feuer, auch keine Mauern. Ein Hindernis sind nur böse Menschen. Wo die Sünde ist, dort ist auch Satan und dort fühlen wir uns schlecht.

Nach dem Gebet des gemeinsamen Rosenkranzes spazieren wir in wunderschönen Gärten voller Blumen und grünen Wiesen. Bei uns gibt es keinen Winter und auch keinen Herbst, es ist immer warm, angenehm hell. Wir können einzeln spazieren gehen oder auch in Gruppen mit Verwandten oder anderen. Wir verständigen uns in Gedanken. Die Mutter Gottes spaziert auch mit uns, sie segnet uns, lächelt uns zu und umarmt uns wie ihre Kinder. Dann haben wir wieder gemeinsames Rosenkranzgebet, den schmerzhaften Rosenkranz. Danach spazieren wir wieder, besuchen uns gegenseitig, und danach beten wir den glorreichen Rosenkranz, manchmal beten die Heiligen vor. Wir beten für die ganze Welt und für jede Seele.

Frage: Ist Gott zusammen mit euch? Ja, Er ist mit uns. Er hat Seinen Thron umgeben mit den Cherubim und Seraphin und den hl. Engeln, aber wir können Gott zu jeder Zeit so nahe sein und um alles fragen. Auf alle Frager gibt Gott (Jesus) mit großer Demut die Antwort. Gott erhöht sich nicht, so wie ihr meint. Er (Jesus) ist sehr demütig. Der Herr Jesus ist in Gott Vater und im Heiligen Geist.

Frage: An wie vielen Stellen kann Gott gleichzeitig sein? Ohne Ende immer und überall. Er ist mit uns im Himmel und mit euch im Allerheiligsten Sakrament, in jedem Menschen, sogar in Satanisten.

Nach dem glorreichen Rosenkranz spazieren wir wieder, nach dem Spaziergang beten wir den freudenreichen Rosenkranz usw. Wir singen auch mit den Chören und hören Musik.

Es ist ein großer Festtag, wenn neue Seelen in den Himmel eingehen oder wenn jemand auf der Erde selig- oder heiliggesprochen wird. Wem bei euch ein Feiertag ist, so ist er auch bei uns. Es ist auch ein großes Fest, wenn jemand seinen Namenstag hat, da herrscht eine große Freude; an so einem Tag erhalten wir Blumen als Geschenk. Sie welken nicht, sie sind immer frisch und duften.

Wir haben keine Zimmer, aber es gibt eine große Räumlichkeit und jeder hat seinen Platz und auf diesen Platz stellen wir unsere Blumen. Z.B brachte mir die sel. Bernardine eine Rose, der hl. Joseph brachte mir auch Blumen, denn zu Lebzeiten habe ich ihn geliebt und habe oft zu ihm gebetet. Von meinem Schutzengel habe ich die schönste Blume erhalten, eine Lilie, aber nicht so eine, wie es sie auf der Erde gibt. Mein hl. Schutzengel ist die ganze Zeit mit mir.

 

Unser Wirken auf der Erde

Heute berichte ich dir unser Wirken auf der Erde: Also, wir können sehr viel helfen und helfen auch. Wir sehen eure Probleme, Schmerzen, Armut eure Seele und den geistigen Zustand der Seele, z.B. was die Seele benötigt für das Heil, und wir bitten um die Gnaden. Wir bitten beim lieben Gott in euren irdischen Nöten, z.B. in Not oder bei Krankheit, besonders für die einsamen Personen, auch bei der Arbeit. Unsere Arbeit ist vielfältig und groß, daß man es ohne Ende aufzählen könnte.

Wir sehen den Zustand jeder Seele und jede Krankheit, und wir können sie verhindern oder wir heilen. Der Mensch ohne Gottes Hilfe und unser Unterstützung würde nicht einmal eine Sekunde leben können.

Heute war es dir so schwer, die Einkäufe zu tragen, aber warum hast du nicht uns um Hilfe gebeten? Wir wollten dir sehr helfen, aber wenn wir nicht gebeten werden, dürfen wir es nicht tun. Man soll uns bitten, du hast z.B. die Pflicht, deinen kranken Vater zu waschen; er ist unzufrieden und regt sich auf. Dann rufe uns an, und sofort bekommst du Hilfe. Der Vater liegt dann ruhig, wir halten ihn an Händen und Füßen. Aber nach der Arbeit danke immer Gott für die Gnaden.

 

Unser Wirken gegenüber uns fremden Menschen

Heute sage ich dir von unserem Wirken gegenüber uns fremden Menschen, also nicht aus unserer Verwandtschaft, sondern solchen, die sehr der Hilfe bedürfen. Wir beten besonders für diese, die nur noch wenig Zeit zu leben haben. Wir bereiten sie vor, um Abschied von dieser Welt zu nehmen, vereint mit Gott. Wir schieben ihnen Gedanken zum Aussprechen zu oder schicken ihnen fromme Menschen, damit sie ihnen helfen, einen Priester zu holen, oder wir verweisen sie in Krankenhäuser, wo dann ein Priester sie vorbereitet für den Abschied aus dieser Welt.

Wir kämpfen um jede Seele, damit sie nicht zugrunde geht, damit sie nicht ins Verderben geht! Wir erbitten ihnen die Gnade der Reue für die begangenen Sünden noch in der letzten Sekunde ihres Lebens.

Die Seelen, die im Himmel sind, haben eine sehr große Macht, zu helfen und viele Gnaden zu erbitten, besonders für ihre Verwandtschaft in vielen verschiedenen Anliegen. Für Seelen im Himmel soll man auch beten und hl. Messen lesen lassen, sogar Gregorianische. Sie haben dann eine größere Kraft, um ihren Angehörigen zu helfen.

 

Unsere Tätigkeit unter den größten Sünden

Heute werde ich dir unsere Tätigkeit unter den größten Sünden schildern. Wenn wir den schmerzhaften Rosenkranz beten, dann opfern wir ihn für die größten Sünder auf. Unsere Gebete haben vor dem Thron Gottes eine sehr große Kraft. Wenn wir z.B. unseren Rosenkranz beten, da geht die Seele sogar des größten Sünders nicht in die Hölle. Gestern starb in Amerika ein Satanist, welcher seit seinem 18. Lebensjahr den lieben Gott gering schätzte. Er hat viel Geld bezahlt, um aus der Kirche hl. Hostien zu erwerben, denn dort wird die hl. Kommunion auf die Hand ausgeteilt. Und dann hat dieser Mann die hl. Hostie mißhandelt. Der Herr konnte dies nicht länger anschauen und hat bei einem Autounfall sein Leben abberufen. Das ist in dieser Zeit geschehen, als wir den Rosenkranz für seine Errettung gebetet haben. Er hat dadurch die Gnade der Reue in sich gehabt. Der barmherzige Gott hat ihn nicht in die Hölle gestürzt. Diese Seele ist jetzt im schwersten Fegfeuer im 4. Grad, und dort bleibt er bis zum Ende der Welt.

Da war einmal eine ganz vernachlässigte Seele eines Alkoholikers, dieser hat sich nicht um die Familie gekümmert und alles Geld vertrunken und Gott gelästert. Dann haben wir uns um ihn gekümmert, wir haben eine Novene gehalten und er starb mit großer Reue. Er ist nicht in die Hölle gekommen.

All das Gute geschieht dank der Barmherzigkeit Gottes, durch die so viele Gnaden fließen für so viele Seelen, weil wir für sie bitten.

Eine Frau ist auf der Straße ohnmächtig geworden und lag besinnungslos da. Da haben wir sofort den Autofahrer, welcher mit einem Krankenwagen zu einem Kranken unterwegs war, den Gedanken eingegeben, eine andere Straße zu fahren; er ist in eine Nebenstraße eingebogen, dort lag diese Frau. Der Autofahrer hat angehalten und diese Frau, die einen Schlaganfall erlitten hatte, gerettet. Die Menschen, die für die Verstorbenen beten, haben mehr Möglichkeiten, Hilfe zur erlangen, als diejenigen, die nicht beten.

Eine Frau hat viel für die Armen Seelen gebetet. Ihre Kinder waren ungläubig. Als sich die letzte Stunde näherte, sagte sie: „Das ganze Leben habt ihr mir nicht gehorcht, aber jetzt vor meinem Tode versprecht mir etwas. Ich bitte euch, daß ihr jeden Tag drei Ave Maria für die Armen Seelen im Fegfeuer betet. Der Augenblick war nicht dazu angetan, der Mutter diesen Wunsch abzuschlagen, und so sagten sie feierlich zu. Das Versprechen haben sie eingehalten, außer einem Sohn. Es ist nicht einmal ein Monat vergangen, bis ein (anderer) Sohn die Gnade der Bekehrung erhalten hat und darauf auch die Tochter. Der eine Sohn war sehr verstockt und hat die versprochenen drei Ave Maria nicht gebetet. Einmal erkrankte er sehr schwer und in den Schmerzen hat er nach seiner Mutter gerufen. Die Mutter kam und sagte ihm, sie könne ihm helfen, und fragte ihn, warum er nicht gehorcht und jeden Tag die drei Ave Maria gebetet habe. Der Sohn hat zu weinen begonnen und versprach, jeden Tag zehn Ave Maria zu beten. Dieser Sohn ist sogleich aufgestanden und hat die zehn Ave Maria gebetet. Nach einiger Zeit starb er vereint mit Gott.

 

Unsere Hilfe in euren körperlichen Leiden

Heute will ich dir sagen, wie unsere Hilfe in euren körperlichen Leiden ist. Wenn euch ein körperliches oder seelisches Leiden überkommt, dann danken wir sogar Gott dafür. Wir wissen, daß jedes Leid sehr kostbar und fruchtbar für die Seele ist, es reinigt die Seele von Fehlern und schlechten Gewohnheiten, befreit vom Bösen und veredelt die Seele. Die Menschen, die nicht leiden können und nur jammern, denen schenkt Gott keine Gnaden der Ausdauer.

Wenn Gott ein Leiden schickt, dann darf man nicht mit dem Gebet auf hören. Durch das Leiden erlöst man viele Seelen aus dem Fegfeuer, man hilft den Sterbenden und erbittet Gnaden für die Sünder.

 

Über das Wirken Satans

Heute will ich dir etwas über Satan sagen, denn die Menschen wissen so wenig über ihn. Er wirkt sehr viel Böses in den Menschen, sogar in den Tieren.

Er will euch dauernd stören, aber macht das hl. Kreuzzeichen. Satan hat Angst vor diesem Zeichen, er ist entsetzt und flieht, das ist die beste Waffe gegen ihn. Der Exorzismus ist auch eine Waffe gegen ihn, aber das wirksamste ist ein gut gemachtes Kreuzzeichen. Satan ist ein böser Geist, unsichtbar und unfühlbar, er will in jedem Menschen zu Gast sein, und das gelingt ihm zu 70%, und die armen Menschen wissen gar nichts davon. Sie leben ruhig, fallen dann in Depressionen, Pessimismus, Verzweiflung und haben keine Ahnung, daß es das Werk Satans ist. Satan will jeden Menschen vernichten, besonders jene, die nicht an ihn glauben.

Den Menschen, die das Leben genießen möchten, z.B. Männer mit einem schwachen Willen, gibt er verschiedentliche Gelegenheiten zum Alkoholtrinken oder zum Stehlen, wenn sie geldgierig sind. Sogar für sehr fromme Personen hat er seine Methoden: Er kann Wunder vortäuschen, er spricht schön über Gott, heilt auch und sammelt dann seine Ernte.

In Ehen kann er Gedanken eingeben zum Ehebruch, die dann sogar zur Scheidung führen In Kindern wohnt er auch. Man kann es sogar manchmal sehen, wenn sie ungut sind.

Zu den Geistlichen haben die Teufel besonderen Zugang. Deshalb sollten die Menschen viel für ihre Geistlichen beten. Die Teufel können in die Tiere eingehen und sich ihrer bedienen. Z.B. mögen sie gerne schwarze Katzen und Hunde, z.B. beißt dann ein Hund oder eine Katze plötzlich bis ins Blut. Sie gehen auch in wilde Tiere ein und können die Menschen angreifen, im Wald oder anderswo. Ein Pferd z.B. schlägt seinen Besitzer, die Kuh ist unruhig beim Melken, gibt weniger Milch, die dann schädlich für die Menschen ist. Satan geht aber nicht in Tauben und Schäflein ein.

Zurzeit ist es nicht gut, Haustiere zu haben. Satan beeilt sich mit seinem Wirken, denn er weiß, daß seine Zeit kurz ist.

 

Wie kann man sich vor dem Satan schützen?

Heute diktiere ich dir, wie man sich vor Satan schützen kann und wie man ihn aus den Tieren vertreiben kann.

Satan hat keinen Zutritt zum Menschen, der den Rosenkranz betet. Er hat auch keinen Zugang zu denen, die Medaillen an sich tragen oder den Herrn Jesus am Kreuz oder den Rosenkranz um den Hals. So ein Mensch wird zwar auch verlockt auf alle mögliche Arten, aber meistens gelingt es dem Satan nicht, sich dieses Menschen zu bemächtigen, denn so ein Mensch ist stärker vom Himmel geschützt und selber kann er sich auch verteidigen.

Wenn einen Menschen das Tragen einer Medaille am Hals stört und er sie abnimmt, dann ist das ein Zeichen, daß er ein Sklave Satans wird.

Das nächst Wichtigste ist, daß der Mensch täglich betet, oft zu den Sakramenten geht, die hl. Messe besucht, das allerheiligste Sakrament anbetet.

Einem Menschen, der nicht gut zu seiner Familie ist, sollte man immer etwas Weihwasser in das Essen geben, sein Zimmer segnen und im Bett unter das Kopfkissen eine wundertätige Medaille legen, ihn mit dem aufregen. Man muß demütig und gut sein, denn Satan mag das nicht, er wird mit der Zeit den Menschen verlassen müssen.

Man soll den Rosenkranz für die Menschen beten, die hl. Kommunion aufopfern und fasten. Aus den Tieren vertreibt man den Satan durch das Kreuzzeichen und durch Weihwasser. Dem lieben Gott gefällt es nicht, wenn der Mensch seine Zeit vergeudet, oder wenn man sich übertrieben mit der eigenen Person befaßt, z.B. sich schmückt und aufputzt, auch in der Kleidung, und wenn man die Tierliebe übertreibt. Für die Vergeudung der Zeit gibt es große Strafen im Fegfeuer.

 

 

 

 

 

 

Verantwortlich: Kaplan i. R. Gottfried Melzer, Postfach 80, A-4540 Bad Hall