Papst Pius XII. mahnte 1947 zum Starkmut in schwerer Zeit

Diese Worte des letzten heiligmäßigen Papstes vor dem 2. Vatikanischen Konzil mit dem darauf folgenden Niedergang der Kirche betreffen auch uns heutige Katholiken, die an das Buch der Wahrheit glauben. Der unglaubliche Hass auf diese Botschaften und diejenigen, welche sie verbreiten ist nur ein Beispiel dafür.

 

Pius XII. sagte:

"Nichts zu machen? Wo doch gerade die Christen der zermürbenden und lähmenden Unentschlossenheit jene Furchtlosigkeit entgegensetzen können, die mehr als die glückliche Überfülle einer reichen Natur der Ausfluss einer übernatürlichen, aus den göttlichen Tugenden des Glaubens , der Hoffnung und der Liebe genährten Kraft ist.

Diese Kraft wird eine mächtige Strömung reiner Luft durch die Welt leiten und so die Atmosphäre von Panik und Katastrophenstimmung, die sie zu vergiften droht, auflösen.

Die Augen werden sich der klaren Erkenntnis der Wahrheit und Gerechtigkeit weit öffnen.

Denn für jene, welche die dinge im Lichte der göttlichen Weltordnung sehen, besteht kein Zweifel, dass es auch für die schwersten menschlichen und staatlichen Interessenkämpfe einen friedlichen Ausgleich gibt.

...Gerade deshalb nähren ja alle jene, die von den Gegensätzen und von der Zwietracht leben und sie noch eigens schüren, einen solchen Hass gegen die Kirche. Sie spüren wohl instinktiv, dass die Kirche, der von Gott gesetzte Hort der Brüderlichkeit und des Friedens, sich nicht vertragen kann mit denen, deren Götze die rohe Gewalt, der innere und äußere totale Machtkampf ist.

Diese Beobachtung müsste genügen, um euch Katholiken mit heiligem Stolz zu erfüllen, denn der Hass, mit dem die Kirche verfolgt wird, zeugt für ihre geistige und sittliche Größe und die Größe ihrer Leistung zum Wohle der Menschheit. Seid euch dieser Größe bewusst!

Sie bedeutet Sendung, Aufgabe, Verantwortung! ... Wie könnte ein echter Katholik glauben, sich einer so dringenden Aufgabe entziehen zu dürfen? Geht also mit innerer Glut ans Werk: Furchtlos unter Furchtsamen, gläubig unter den Glaubenslosen, hoffend unter den Hoffnungslosen, liebend unter den Liebeleeren...."

Quelle: Pius XII. " Ancora una volta" Ansprache 2. Juni 1947. Auszug. Der Starkmut.