Podcast der Kanzlerin nährt Spekulationen: Sieht Merkel sich nicht als Frau?

 6. März 2021  (Michael van Laack)

Merkels aktuell größte Sorge: Das längst überwundene Rollenbild der Ehefrau und Mutter könne wiedererstarken und so die sozialistisch-feministischen Umerziehungsbemühungen zunichtemachen. Das Schicksal unserer Kinder und Jugendlichen ist der Kanzlerin bekanntlich vollkommen gleichgültig. Ist ja auch nur ein Drittel, das psychische Auffälligkeiten und/oder suizidale Gedanken trägt. Auch die Überschuldung im Lockdown und die Vernichtung von Arbeitsplätzen stellt für die Kanzlerin ein minderes Problem dar

Zumindest verliert sie wenige Tage nach den umstrittenen Lockdown-Entscheidungen über all das kein Wort. Denn es steht Wichtigeres auf der Agenda der ehemaligen FDJ-Sekretärin: Der Weltfrauentag am 8. März und die aus diesem global bedeutenden Ereignis zu ziehenden Schlussfolgerungen.

„Für eine ebenbürtige Zukunft in einer Covid-19 Welt“

Natürlich für Frauen. Für wen auch sonst. das einzige Geschlecht, dass in der Welt der Linken wirkliche Existenzberechtigung hat ist das der Frau. So wie die wichtigste Hautfarbe „Nicht-Weiß“ ist. Diesem Motto der UN schließt sich Merkel voll und ganz an.

Auch in Deutschland sei der Weg bis zur Gleichberechtigung in Führungspositionen noch ein sehr weiter. Viele  – ggf. auch besserqualifizierte – Männer gilt es also, wenn man Merkels Gedankengängen folgt, in den nächsten Jahren aus dem Weg zu räumen, bevor das rotgrüne Ziel einer gendergerechten und somit vom Feminismus allein geprägten Welt erreicht ist.

Dem Staat die Kinderbetten – Den Frauen die Jobs!

Viele Frauen seien im Lockdown fürs Homeschooling (ich dachte das macht der Staat ganz großartig?) und das Zubereiten der Nahrung zuständig, weil ihre Männer Tätigkeiten ausüben, die sich nicht ins Homeoffice delegieren lassen, während sie in Kurzarbeit sind oder ihre Minijobs aktuell nicht ausüben können. Oder als Alleinerzeihende Unmenschliches leisten müssen.

Das dürfe auf gar keinen Fall wieder zur Gewohnheit werden, meint die Kanzlerin. Klar, für eine Regierung, die die Oberhoheit über die Erziehung des Nachwuchses behalten will, wäre es verheerend, wenn manche paare zu der Überzeugung kämen: Der Mann verdient gut, die Frau übernimmt die Betreuung der Kinder selbst. Dieser Rückfall vor die gute alte DDR und DDR 2.0-Zeit muss unbedingt verhindert werden.

Noch immer dürfen Frauen nur dienen!

In Krankenhäusern, Seniorenheimen und Apotheken sei ungefähr 75 % des Personals weiblich. Eine Übererfüllung der Quote, die Frau Merkel eigentlich froh stimmen sollte. Doch das Gegenteil ist der fall. Diese Dienste seien zwar in der Pandemiezeit sehr wertvoll, aber keine der Frauen, die in solchen Tätigkeiten arbeiteten, würde für ihr unermüdliches Schaffen belohnt. Z.B. mit der Aufnahme in einen DAX-Vorstand oder die Leitung einer Landesbehörde. Ein Skandal sondergleichen.

Hier strebt die Kanzlerin vermutlich einen umgekehrten Effekt an. Mehr junge Männer müssen in diese Berufe. Wenn nötig selbstverständlich auch per Ausbildungs- und Studienplatzquote. Denn anders wird das nicht zu regeln sein. Dass vielleicht deshalb so viele Frauen in Pflege- und Erziehungsberufen tätig sind, weil in ihren Genen das mütterlich-beschützende steht, also der Urwunsch, die „Brut zu schützen, zu pflegen, für den eigenen Weg in der Welt bereit zu machen…. Das ist gewiss für die Kanzlerin und alle Gender-Ideologen frauenfeindliches denken und somit voll Nazi!

Fühlt Merkel (sich) nicht wie eine Frau?

Es könne nicht sein, dass Frauen die Gesellschaft tragen, aber nicht an wichtigen Entscheidungen in Politik und Wirtschaft beteiligt würden, erklärt die Kanzlerin dem verdutzten Netz-Publikum in ihrem heutigen Podcast. Damit hat Merkel indirekt zugegeben, dass sie sich selbst nicht als Frau fühlt und vermutlich auch Ursula von Leyen, AKK, Christine Lambrecht, Frau Ex-Doktor Giffey nicht als solche betrachtet. Oder habe ich da etwas falsch verstanden, Frau Bundeskanzlerin.