Das Glück mit der Göttlichen Vorsehung mit dem hl. Pius V. für das heilige Messopfer

 

Liebe Leser, sollte es Gott zulassen, was also nicht auszuschliessen ist, dass Rom nach den Messbüchern 1962 und 1969 nochmals ein andere, ökumenische Messe bringt, dann liegt die Rettung des hl. Messopfers endgültig beim Befehl des hl. Pius V.

Die Änderungen im Messbuch 1962 nach Johannes XXIII. stellen nach dem Urteil des seinerzeitigen Professors von Ecöne, P. Didier Bonneterre, «die ersten Stufen der Selbstzerstörung der Liturgie dar» (sein Buch «Die Liturgische Bewegung», Seite 126). Die Neue (verprotestantisierte) Messe 1969 «stellt mit seinen neuen, verschiedenen interpretierbaren Elementen, die darin indirekt oder ausdrücklich deutlich werden, sowohl im Ganzen wie in den Einzelheiten ein auffallendes Abrücken von der katholischen Theologie der heiligen Messe dar, wie sie in der XXII. Sitzung des Konzils von Trient formuliert wurde» (Brief der Kardinäle Ottaviani und Bacci an Paul VI. vom 25. September 1969). Professor Tibor Gallus SJ sagt, dass eine Messe mit den gefälschten Wandlungsworten «für Alle» ungültig sei. Die neue Messe, in den Landessprachen, wird praktisch weltweit mit diesen gefälschten Wandlungsorten gelesen. Professor Gallus sieht den Grund für die Leugnung mit «für Alle» (anstatt «für Viele») in der faktischen Leugnung der Hölle!

Sollte die Konzilskirche mit Franziskus nun also - wie Frater Christoforo davor warnt -eine sogenannte ökumenische Messe bringen, muss i.S. Gehorsam niemand davor Angst haben. Vom Priester bis zum Kardinal ist kein einziger Geistlicher Gehorsam schuldig. Der hl. Pius V. ist Garant dazu. Wir zitieren aus seinem Befehl, kanonisiert, also bis zum Weltende unaufhebbar:

«Kraft Apostolischer Autorität gestatten und bewilligen Wir, im Sinne des vorliegenden Schreibens, und gleichfalls mit beständiger Wirksamkeit: Nach eben diesem Messbuch ist ohne Unterschied in jeder Kirche die Messe zu singen und zu lesen, und zwar ohne jede Unruhe des Gewissens, und ohne in irgendwelche Strafen, Urteilssprüche oder Tadel zu fallen, die als Folge davon irgendwie eintreten könnten; vielmehr kann man immer davon frei und erlaubt Gebrauch machen, und ist dazu berechtigt. Und keine Bischöfe, Amtsträger, Kanoniker, Kapläne und anderen Weltpriester jeglichen Namens und Titels, und keine Ordensgeistlichen aus welcher solchen Gemeinschaft auch immer, dürfen verpflichtet werden, die Heilige Messe anders zu zelebrieren, als es von uns festgesetzt worden ist. Sie dürfen auch nicht, von wem auch immer, dazu gezwungen und genötigt werden, dieses Messbuch abzuändern. Auch kann dieses vorliegenden Schreiben nie und zu keiner Zeit widerrufen oder eingeschränkt werden: Wir bestimmen und erklären vielmehr in gleicher Weise, dass es für immer fest in seiner unerschütterlich gültigen Kraft bestehen bleibt.».

 

Auch Binde- und Lösegewalt des Papstes ausser Kraft

«Dem soeben Gesagten kann nichts hinderlich im Wege stehen: KEINE APOSTOLISCHEN (d.h. päpstlichen) Bestimmungen und Anordnungen.» Unwille des Allmächtigen Gottes

«So sei es denn überhaupt keinem unter den Menschen gestattet, diese Urkunde, welche Unsere Erlaubnis, Unsere Festsetzung, Unsere Verordnung, Unseren Auftrag, Unseren Befehl, Unsere Bewilligung, Unser Zugeständnis, Unsere Erklärung, Unseren Willen, Unsere Entscheidung und Unsere Strafbestimmung enthält, zu entkräften, oder sich ihr in schändlicher Verwegenheit zu widersetzen. Wenn es sich aber jemand anmassen würde, zum Abfall davon zu verleiten, so wisse derjenige, dass er im Begriffe ist, sich den UNWILLEN DES ALLMÄCHTIGEN GOTTES SOWIE SEINER HEILIGEN APOSTEL PETRUS UND PAULUS ZUZUZIEHEN.

Gegeben zu Rom, beim Heiligen Petrus, den 14. Juli des Jahres 1570 nach der Menschwerdung des Herrn, dem fünften Jahre Unseres Pontifikates.»

 

Quelle: Mysterium Fidei Dezember 2018