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27. Was bedeutet es, dass Maria die “Unbefleckt Empfangene” ist?

https://www.youtube.com/watch?v=1ZREQZOEMRA

    UN CAFÉ CON GALAT - QUE NOS DICE LA INMACULADA CONCEPCIÓN DE MARÍA

6.12.2017

 

von 0:00 bis 8:58

Am 8.12. feiern wir Katholiken den Tag der Unbefleckten Empfängnis der Heiligsten Jungfrau Maria. Wir wollen folgende marianische Dogmen unterscheiden: die Unbefleckte Empfängnis, welche sich auf Maria ohne Erbsünde empfangen bezieht und ein anderes marianisches Dogma, welches sich auf die jungfräuliche Mutterschaft Mariä bezieht, durch die Wirkung des Heiligen Geistes ohne Teilnahme eines Mannes.

3:09

Am 7.12 feiern wir den Vorabend (die Vigil) der Ausrufung des Dogmas “die Unbefleckte Empfängnis Mariä”, das im Jahr 1854 festgesetzt wurde (besser gekannt als der Tag der kleinen Kerzen).

3:37

3:38

Das ist das große Ereignis, bei dem die Heilige Jungfrau Maria von der Erbsünde ausgenommen wurde, im Gegensatz zu dem Rest der Menschheit, welche die Erbsünde kennzeichnet.

 

Seine Heiligkeit, Papst Benedikt XVI. erklärt dieses Dogma auf eine einfache Weise:

Das Licht, welches aus der Figur Mariä ausströmt, hilft uns, auch den Sinn der Ursünde zu verstehen. Maria hat eine vollkommen lebendige Beziehung zu Gott, welche die Sünde zerstört. Es besteht kein Hindernis zwischen Gott und Maria. Es besteht vollkommene Kommunion (Vereinigung), eine vollkommene Übereinstimmung. Es besteht ein gegenseitiges “ja”, von Gott zu ihr und von ihr zu Gott. Maria ist frei von Sünde, denn sie gehört Gott vollkommen. Vollkommen enteignet für Ihn. Sie ist voll Seiner Gnade und Seiner Liebe. Kurz und gut, die Lehre der Unbefleckten Empfängnis Mariä drückt die Gewissheit des Glaubens aus, dass Sein Versprechen erfüllt wurde. Sein Bund scheitert nicht, sondern dieser hat eine heilige Wurzel gebracht, aus welcher die gebenedeite Frucht für das ganze Universum, also Jesus, der Erlöser, gewachsen ist. Die Unbefleckte beweist, dass die Gnade eine Antwort hervorrufen kann. Die Treue Gottes ruft einen guten, wahren Glauben hervor.”

 

5:34

Die Erbsünde ist die Schuld, welche jeder Mensch erbt, von unseren ersten Eltern, Adam und Eva. Diese trifft die ganze Menschheit, aber Maria wurde auf eine sehr besondere Weise ausgenommen.

 

Gen 3:1 “Die Schlange aber war listiger als alle anderen Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gebildet hatte. Sie sprach zur Frau: "Hat Gott wirklich gesagt: 'Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen'?"

Gen 3:2 Da sprach die Frau zur Schlange: "Von den Früchten der Gartenbäume dürfen wir essen.

Gen 3:3 Nur von den Früchten des Baumes in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: "Eßt nicht davon, ja rührt sie nicht an, sonst müßt ihr sterben!""

Gen 3:4 Die Schlange sprach zur Frau: "O nein, auf keinen Fall werdet ihr sterben!

Gen 3:5 Vielmehr weiß Gott, daß euch, sobald ihr davon eßt, die Augen aufgehen, und ihr wie Gott sein werdet. indem ihr Gutes und Böses erkennt."

Gen 3:6 Da sah die Frau, daß der Baum gut sei zum Essen und eine Lust zum Anschauen und begehrenswert, um weise zu werden. Sie nahm von seiner Frucht, aß und gab auch ihrem Manne neben ihr, und auch er aß.

Gen 3:7 Da gingen beider Augen auf, und sie erkannten, daß sie nackt waren. Sie hefteten Feigenlaub zusammen und machten sich Schürzen daraus.

Gen 3:8 Da vernahmen sie das Geräusch Gottes, des Herrn, der im Garten beim Windhauch des Tages einherging. Und es versteckten sich der Mann und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des Herrn, mitten unter den Bäumen des Gartens.

Gen 3:9 Gott, der Herr, aber rief dem Menschen zu und sprach zu ihm: "Wo bist du?"

Gen 3:10 Er antwortete: "Dein Geräusch hörte ich im Garten; ich hatte Scheu; denn nackt bin ich ja; daher versteckte ich mich."

Gen 3:11 Er sprach: "Wer tat dir kund, daß du nackt bist? Hast du etwa von jenem Baume gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?"

Gen 3:12 Der Mensch entgegnete: "Die Frau, die du mir als Gefährtin gegeben, hat mir vom Baume gereicht, und ich aß."

Gen 3:13 Da sprach Gott, der Herr, zur Frau: "Was hast du getan?" Die Frau erwiderte: "Die Schlange hat mich betört, und ich aß."

Gen 3:14 Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: "Weil du dies getan hast, sei verflucht aus allem Vieh und allem Getier des Feldes! Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Staub fressen dein Leben lang!

Gen 3:15 Feindschaft will ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst nach seiner Ferse schnappen."

Gen 3:16 Zur Frau sprach er: "Zahlreich will ich deine Beschwerden machen und deine Schwangerschaften: unter Schmerzen sollst du Kinder gebären. Und doch steht dein Begehren nach deinem Manne, er aber soll herrschen über dich."

Gen 3:17 Zum Manne sprach er: "Du hast auf die Stimme deiner Frau gehört und vom Baume gegessen, von dem zu essen ich dir streng verboten habe; darum soll der Ackerboden verflucht sein um deinetwillen; mühsam sollst du dich von ihm nähren alle Tage deines Lebens!

Gen 3:18 Dornen und Gestrüpp soll er dir sprießen, und Kraut des Feldes sollst du essen!

Gen 3:19 Im Schweiße deines Angesichtes sollst du dein Brot verzehren, bis du zum Ackerboden wiederkehrst, von dem du genommen bist. Denn Staub bist du, und zum Staube sollst du heimkehren!"

Gen 3:20 Adam nannte seine Frau Eva, denn sie ward zur Mutter aller Lebendigen.”

 

von 8:58 bis 14:18

Gott lehrt keine Mythen anstatt Wahrheiten

 

Folgende Erzählung des alten Testaments wird von den modernistischen Häretikern als Mythos bezeichnet, welcher sich der Wissenschaft entgegensetzt.

 

9:11

Der kolumbianische Jesuitenpater Gerardo Remolina, der Rektor der Universität Javeriana von Bogotá war, schrieb auf der Seite 238 seines Buches “Die Fundamente einer Illusion, Gott und die Religion, Illusion oder Realität?”:

 

“Einige biblische Erzählungen werden als Mythen vorgestellt. Diese sind zum Beispiel die Erzählungen bezüglich des Anfangs und des Endes der Zeiten. Als Aufklärung kann man das Buch der Genesis lesen, in dem viele seiner Erzählungen deutliche mythische Strukturen zeigen: die sieben Tage der Schöpfung des Universums, die Schöpfung des Mannes und der Frau, die Sünde von Adam und Eva, die universale Sintflut, der babylonische Turm, die Zerstörung von Sodom und Gomorra, etc.”

 

10:15

Es stimmt, dass Gott mit den Menschen spricht, je nach dem Verstand eines jeden Menschen. Die Juden der ersten Epoche, der ersten Zeiten, waren ein primitives Volk. Man sollte mit ihnen sprechen wie ein Familienvater mit einem kleinen Kind spricht. Genau das hat Gott mit dem Volk Israels getan. Dies sind die Erzählungen, welche die Modernisten abzulehnen versuchen, denn sie meinen, dieselben würden der Wissenschaft widersprechen. Aber es sind wahre Erzählungen, obwohl dieselben grob und archaisch geschrieben worden sind.

 

Diese Erzählungen als ein Mythos zu bezeichnen, bedeutet, ihre Wahrhaftigkeit und Bedeutung herabzusetzen. Schlimmer noch, der Jesuitenpater Remolina, welcher Karl Rahner in seiner Mentalität folgt, leugnet in seinem Buch “Maria Mediationi” das Privileg der Unbefleckten Empfängnis Mariä, der Mutter Gottes, denn er meint, dass kein Mensch bei der Geburt die Ursünde in sich trage (kein Mensch sei durch die Sünde bei der Geburt befleckt).

 

Mit dieser Pelagienereinstellung widersprechen die Jesuiten Rahner und Remolina der Bibel und der Katechese der katholischen Kirche.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pelagianismus: Unter Pelagianismus wird im Christentum die Lehre verstanden, dass die menschliche Natur nicht durch die Erbsünde verdorben worden sei, sondern schließlich, als von Gott geschaffen, gut sein müsse, wenn man nicht unterstellen wolle, ein Teil der Schöpfung Gottes sei böse. Im Kern lehrt der Theologe Pelagius also, es sei grundsätzlich möglich, ohne Sünde zu sein (posse sine peccato esse), zugespitzt handelt es sich um eine Lehre der Selbsterlösungsmöglichkeit und -fähigkeit des Menschen.

 

Ps 51, 7 “Sieh doch, in Sünde wurde ich geboren, in Schuld empfing mich meine Mutter.”

 

Röm 5, 12-21: “Vergleich zwischen Adam und Christus. 12 Demnach, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so auf alle Menschen der Tod deshalb übergegangen ist, weil alle gesündigt haben. 12: Der Satz ist unvollendet. 13 Zwar gab es bis zum Gesetz Sünde in der Welt; aber die Sünde wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz da ist. 14 Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Moses auch über diejenigen, welche nicht durch eine ähnliche Übertretung wie Adam sündigten. Dieser (Adam) ist ein Vorbild des zukünftigen. 15 Aber nicht wie mit der Sünde (durch den einen) verhält es sich auch mit der Gnade. Denn wenn durch des einen Sünde die vielen gestorben sind, so ist die Gnade Gottes und die Gabe in der Gnade des einen Menschen Jesus Christus um so reicher auf die vielen übergegangen. 16 Und nicht wie mit der Sünde durch den einen verhält es sich auch mit der Gnade; denn das Gericht ging von einer Sünde aus (und führte) zu der Verdammung, die Begnadigung aber von vielen Sünden zur Rechtfertigung. 17 Wenn durch die Sünde des einen der Tod herrschte durch den einen, werden um so mehr die, welche die Fülle der Gnade und der Gabe der Rechtfertigung empfangen, im Leben herrschen durch den einen Jesus Christus. 18 Wie also durch des einen Sünde auf alle Menschen Verdammnis kam, so kommt auch durch des einen Gerechtigkeit auf alle Menschen Rechtfertigung zum Leben. 19 Wie nämlich durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechtigkeit gemacht. 20 Das Gesetz aber kam hinzu, damit die Sünde überhand nehme; als aber die Sünde überschwenglich war, wurde die Gnade noch überschwenglicher. 21 Wie die Sünde herrschte durch den Tod, so sollte die Gnade herrschen mittels der Rechtfertigung zum ewigen Leben durch Jesus Christus, unsern Herrn. 12-21: Christus ist als Erlöser der Stammvater eines neuen Geschlechtes. Von Adam gingen Sünde, Tod und Elend auf alle seine Nachkommen über; von Christus fließt die Fülle des neuen Lebens der Gnade auf alle über. Die Lehre von der Erbsünde ist hier biblisch begründet. Bei Erwägung dieser paulinischen Erlösungslehre hat der hl. Augustinus das kühne Wort geprägt: „O glückhafte Schuld, die einen solch herrlichen Erlöser verdient hat!“ Wer über das Geheimnis der Bosheit grübelt, darf das Geheimnis der noch größeren Liebe nicht vergessen.”

 

Unter den schlimmen Konsequenzen der Ursünde ist der Tod, welcher vor dieser Sünde nicht existierte. Dann haben die Menschen gesehen, dass sie nicht unsterblich sind und dass jeder stirbt ohne Ausnahme.

 

Aber das größte Unglück ist die Genusssucht.

 

14:09

Röm 7, 15-23: “Zwiespalt zwischen Geist und Fleisch. 14 Wir wissen, daß das Gesetz geistig ist; ich aber bin fleischlich, verkauft an die Sünde. 15 Was ich wirke, kenne ich nicht, tue ich doch nicht das, was ich will, [das Gute,] sondern ich tue [das Böse], das ich hasse. 16 Wenn ich aber das tue, was ich nicht will, so stimme ich dem Gesetze bei, daß es gut sei. 17 Dann aber bin nicht mehr ich der Täter, sondern die in mir wohnende Sünde. 18 Ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleische, nichts Gutes wohnt. Denn das Wollen liegt mir nahe, aber das Vollbringen des Guten nicht. 19 Ich tue ja nicht das Gute, das ich will, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich. 20 Wenn ich aber tue, was ich nicht will, so wirke nicht ich es, sondern die in mir wohnende Sünde. 21 Ich finde also, indem ich das Gute tun will, das Gesetz in mir, daß mir das Böse anklebt. 22 Ich freue mich am Gesetze Gottes nach dem inneren Menschen. 23 Aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetze meines Geistes widerstreitet und mich gefangenhält unter dem Gesetze der Sünde, das in meinen Gliedern ist.”

 

von 15:16 bis 23:01

Die Jesuiten Rahner und Remolina und alle anderen, welche wie die beiden die biblischen Beschreibungen bezüglich der Erbsünde und der Unbefleckten Empfängnis herabzusetzen versuchen, beabsichtigen, dem katholischen Katechismus zu widersprechen.

 

15:56

Quelle: http://www.priesternetzwerk.net/gfx/pdf/KKK.pdf

 

396 Gott hat den Menschen nach seinem Bilde geschaffen und in seine Freundschaft aufgenommen. Als geistbeseeltes Wesen kann der Mensch diese Freundschaft nur in freier Unterordnung unter Gott leben. Das kommt darin zum Ausdruck, daß den Menschen verboten wird, vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen, ,,denn sobald du davon ißt, wirst du sterben“ (Gen 2,17). Dieser ,,Baum der Erkenntnis von Gut und Böse“ erinnert sinnbildlich an die unüberschreitbare Grenze, die der Mensch als Geschöpf freiwillig anerkennen und vertrauensvoll achten soll. Der Mensch hängt vom Schöpfer ab, er untersteht den Gesetzen der Schöpfung und den sittlichen Normen, die den Gebrauch der Freiheit regeln.

 

397 Vom Teufel versucht, ließ der Mensch in seinem Herzen das Vertrauen zu seinem Schöpfer sterben [Vgl. Gen3,1.], mißbrauchte seine Freiheit und gehorchte dem Gebot Gottes nicht. Darin bestand die erste Sünde des Menschen [Vgl. Röm 5,19.]. Danach wird jede Sünde Ungehorsam gegen Gott und Mangel an Vertrauen auf seine Güte sein.

 

Die Sünde bestand darin, ungehorsam zu sein, denn sie haben Gott nicht vertraut. Sie wollten Götter werden, aber ohne Gott.

 

398 In dieser Sünde zog der Mensch sich selbst Gott vor und mißachtete damit Gott: er entschied sich für sich selbst gegen Gott, gegen die Erfordernisse seines eigenen Geschöpfseins und damit gegen sein eigenes Wohl. In einem Zustand der Heiligkeit erschaffen, war der Mensch dazu bestimmt, von Gott in der Herrlichkeit völlig ,,vergöttlicht“ zu werden. Vom Teufel versucht, wollte er ,,wie Gott sein“ [Vgl. Gen3,5.], aber ,,ohne Gott und vor Gott und nicht Gott gemäß“ (Maximus der Bekenner, ambig.).

 

Der Mensch hat versucht, die Selbstvergötterung zu erreichen.

 

399 Die Schrift zeigt die verhängnisvollen Folgen dieses ersten Ungehorsams. Adam und Eva verlieren sogleich die Gnade der ursprünglichen Heiligkeit [Vgl. Röm 3,23]. Sie fürchten sich vor Gott [Vgl. Gen 3,9—10], von dem sie sich das Zerrbild eines Gottes gemacht haben, der auf seine Vorrechte eifersüchtig bedacht ist [Vgl. Gen 3,5.].

 

400 Die Harmonie, die sie der ursprünglichen Gerechtigkeit verdankten, ist zerstört; die Herrschaft der geistigen Fähigkeiten der Seele über den Körper ist gebrochen [Vgl. Gen 3,7.] die Einheit zwischen Mann und Frau ist Spannungen unterworfen [Vgl. Gen 3,11—13.] ihre Beziehungen sind gezeichnet durch Begierde und Herrschsucht. Auch die Harmonie mit der Schöpfung ist zerbrochen: die sichtbare Schöpfung ist dem Menschen fremd und feindlich geworden [Vgl. Gen 3,17.19.]. Wegen des Menschen ist die Schöpfung der Knechtschaft ,,der Vergänglichkeit unterworfen“ (Röm 8,20). Schließlich wird es zu der Folge kommen, die für den Fall des Ungehorsams ausdrücklich vorhergesagt worden war: der Mensch ,,wird zum Erdboden zurückkehren, von dem er genommen ist“ (Gen 3,19). Der Tod hält Einzug in die Menschheitsgeschichte [Vgl. Röm 5,12.].

 

 

Eine einzige Sünde, welche die ganze Menschheit befleckt hat

All dieses Unglück, welches der Katechismus beschreibt, ist die bittere Frucht der Sünde der Selbstvergötterung.

 

401 Seit dieser ersten Sünde überschwemmt eine wahre Sündenflut die Welt: Kam ermordet seinen Bruder Abel [Vgl. Gen 4,3—15.]; infolge der Sünde werden die Menschen ganz allgemein verdorben [Vgl. Gen 6,5.12; Röm 1,18—32.] in der Geschichte Israels äußert sich die Sünde oft — vor allem als Untreue gegenüber dem Gott des Bundes und als Übertretung des mosaischen Gesetzes; und selbst nach der Erlösung durch Christus sündigen auch die Christen auf vielerlei Weisen [Vgl. 1 Kor 1—6; Offb 2—3.]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erinnern immer wieder daran, daß es Sünde gibt und daß sie in der Geschichte des Menschen allgemein verbreitet ist. ,,Was uns aufgrund der göttlichen Offenbarung bekannt wird, stimmt mit der Erfahrung selbst überein. Denn der Mensch erfährt sich, wenn er in sein Herz schaut, auch zum Bösen geneigt und in vielfältige Übel verstrickt, die nicht von seinem guten Schöpfer herkommen können. Oft weigert er sich, Gott als seinen Ursprung anzuerkennen; er durchbricht dadurch auch die gebührende Ausrichtung auf sein letztes Ziel, zugleich aber auch seine ganze Ordnung gegenüber sich selbst wie gegenüber den anderen Menschen und allen geschaffenen Dingen“ (GS 13,1).

 

402 Alle Menschen sind in die Sünde Adams verwickelt. Der hl. Paulus sagt: ,,Durch den Ungehorsam des einen Menschen“ wurden ,,die vielen (das heißt alle Menschen] zu Sündern“ (Röm 5,19). ,,Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten“ (Röm 5,12). Der Universalität der Sünde und des Todes setzt der Apostel die Universalität des Heils in Christus entgegen: ,,Wie es durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen (die Tat Christi] für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt“ (Röm 5,18).

 

403 Im Anschluß an den hl. Paulus lehrte die Kirche stets, daß das unermeßliche Elend, das auf den Menschen lastet, und ihr Hang zum Bösen und zum Tode nicht verständlich sind ohne den Zusammenhang mit der Sünde Adams und mit dem Umstand, daß dieser uns eine Sünde weitergegeben hat, von der wir alle schon bei der Geburt betroffen sind und ,,die der Tod der Seele“ ist [Vgl. K. v. Trient: DS 1512.]. Wegen dieser Glaubensgewißheit spendet die Kirche die Taufe zur Vergebung der Sünden selbst kleinen Kindern, die keine persönliche Sünde begangen haben [Vgl. K. v. Trient: DS 1514].

 

von 22:59 bis 31:39

Warum hat die Sünde eines Menschen alle anderen befleckt?

Jeder könnte sich fragen: Warum sollen wir die Konsequenzen einer Fremdsünde (Erbsünde) tragen? Das Wort Gottes zeigt uns aber, dass die Sünde Adams uns nicht fremd ist. Denn Adam ist der Vater der ganzen Menschheit und deswegen kann seine Sünde uns nicht fremd sein. Wenn die körperlichen Krankheiten vererbbar sind, warum sollen wir die Konsequenzen einer spirituellen Krankheit leugnen? Der Katechismus sagt Folgendes:

 

28:11

404 Wieso ist die Sünde Adams zur Sünde aller seiner Nachkommen geworden? Das ganze Menschengeschlecht ist in Adam ,,wie der eine Leib eines einzelnen Menschen“ (Thomas v. A., mal. 4,1). Wegen dieser ,,Einheit des Menschengeschlechtes“ sind alle Menschen in die Sünde Adams verstrickt, so wie alle in die Gerechtigkeit Christi einbezogen sind. Die Weitergabe der Erbsünde ist jedoch ein Geheimnis, das wir nicht völlig verstehen können. Durch die Offenbarung wissen wir aber, daß Adam die ursprüngliche Heiligkeit und Gerechtigkeit nicht für sich allein erhalten hatte, sondern für die ganze Menschennatur. Indem Adam und Eva dem Versucher nachgeben, begehen sie eine persönliche Sünde, aber diese Sünde trifft die Menschennatur, die sie in der Folge im gefallenen Zustand weitergeben [Vgl. K. v. Trient: DS 1511—1512.]. Sie ist eine Sünde, die durch Fortpflanzung an die ganze Menschheit weitergegeben wird, nämlich durch die Weitergabe einer menschlichen Natur, die der ursprünglichen Heiligkeit und Gerechtigkeit ermangelt. Deswegen ist die Erbsünde ,,Sünde“ in einem übertragenen Sinn: Sie ist eine Sünde, die man ,,miterhalten“, nicht aber begangen hat, ein Zustand, keine Tat.

 

Der Heiligen Jungfrau Maria wurden Gott sei Dank die Heiligkeit und die Erbgerechtigkeit nicht vorenthalten. Mit Gerechtigkeit wird sie “die neue Eva” genannt. So wie Jesus Christus, der Sohn Gottes, “der neue Adam” genannt wird. Beide, Jesus und Maria, sind mit der Erbsünde nicht befleckt worden und deswegen kann durch ihre Venen unmöglich beflecktes bzw. heidnisches Blut fließen, wie Franziskus in Villavicencio, Kolumbien behauptet hat. Er hat mit dieser falschen Lehre praktisch alle Dogmen der katholischen Kirche zerstört.

 

405 Obwohl ,,einem jeden eigen“ [Vgl. K. v. Trient: DS 1513.], hat die Erbsünde bei keinem Nachkommen Adams den Charakter einer persönlichen Schuld. Der Mensch ermangelt der ursprünglichen Heiligkeit und Gerechtigkeit, aber die menschliche Natur ist nicht durch und durch verdorben, wohl aber in ihren natürlichen Kräften verletzt. Sie ist der Verstandesschwäche, dem Leiden und der Herrschaft des Todes unterworfen und zur Sünde geneigt; diese Neigung zum Bösen wird ,,Konkupiszenz“ genannt. Indem die Taufe das Gnadenleben Christi spendet, tilgt sie die Erbsünde und richtet den Menschen wieder auf Gott aus, aber die Folgen für die Natur, die geschwächt und zum Bösen geneigt ist, verbleiben im Menschen und verpflichten ihn zum geistlichen Kampf.

 

406 Die Lehre der Kirche über die Weitergabe der Ursünde ist vor allem im 5. Jahrhundert geklärt worden, besonders unter dem Anstoß des antipelagianischen Denkens des hl. Augustinus, und im 16. Jahrhundert im Widerstand gegen die Reformation. Pelagius vertrat die Ansicht, der Mensch könne allein schon durch die natürliche Kraft seines freien Willens, ohne der Gnadenhilfe Gottes zu bedürfen, ein sittlich gutes Leben führen, und beschränkte so den Einfluß der Sünde Adams auf den eines schlechten Beispiels. Die ersten Reformatoren dagegen lehrten, der Mensch sei durch die Erbsünde von Grund auf verdorben und seine Freiheit sei zunichte gemacht worden. Sie identifizierten die von jedem Menschen ererbte Sünde

mit der Neigung zum Bösen, der Konkupiszenz, die unüberwindbar sei. Die Kirche hat sich insbesondere 529 auf der zweiten Synode von Orange [Vgl. DS 371—372.] und 1546 auf dem Konzil von Trient [Vgl. DS 1510—1516.] über den Sinngehalt der Offenbarung von der Erbsünde ausgesprochen.

 

Die Jesuiten Rahner und Remolina benehmen sich wie wahre “Pelagierner”, denn sie leugnen die Erbsünde.

 

https://de.wikipedia.org/wiki/Pelagianismus: Unter Pelagianismus wird im Christentum die Lehre verstanden, dass die menschliche Natur nicht durch die Erbsünde verdorben worden sei, sondern schließlich, als von Gott geschaffen, gut sein müsse, wenn man nicht unterstellen wolle, ein Teil der Schöpfung Gottes sei böse. Im Kern lehrt der Theologe Pelagius also, es sei grundsätzlich möglich, ohne Sünde zu sein (posse sine peccato esse), zugespitzt handelt es sich um eine Lehre der Selbsterlösungsmöglichkeit und -fähigkeit des Menschen.

 

Der Pelagianismus lehrte genau das Gegenteil wie Luther und die protestantischen Reformatoren. Diese dachten, dass die Erbsünde den Menschen vollkommen verdorben hätte und sie so die Freiheit desselben annulliert hätte.

 

Aber die Neopelagianer-Jesuiten behaupten, dass die Menschen frei von jeder Erbschuld seien und dass sie so mit perfekter und voller Freiheit agieren können. Also, für sie gäbe es das Problem der Genusssucht nicht, welche eine Dualität beim menschlichen Verhalten einführt. Solche Behauptungen kommen davon, Theologie machen zu wollen, aber ohne das Wort Gottes. Und noch schlimmer, sie ignorieren es. Beide stellen ihre eigenen Ideen über die göttlichen Lehren.

 

Ein harter Kampf ...

407 Die Lehre von der Erbsünde — in Verbindung mit der Lehre von der Erlösung durch Christus — gibt einen klaren Blick dafür, wie es um den Menschen und sein Handeln in der Welt steht. Durch die Sünde der Stammeltern hat der Teufel eine gewisse Herrschaft über den Menschen erlangt, obwohl der Mensch frei bleibt. Die Erbsünde führt zur ,,Knechtschaft unter der Gewalt dessen, der danach ,die Herrschaft des Todes innehatte, das heißt des Teufels‘ (Hebr 2,14)“ (K. v. Trient: DS 1511). Zu übersehen, daß der Mensch eine verwundete, zum Bösen geneigte Natur hat, führt zu schlimmen Irrtümern im Bereich der Erziehung, der Politik, des gesellschaftlichen Handelns [Vgl. CA25.] und der Sittlichkeit.

 

408 Die Folgen der Erbsünde und aller persönlichen Sünden der Menschen bringen die Welt als Ganze in eine sündige Verfassung, die mit dem Evangelisten Johannes ,,die Sünde der Welt“ (Joh 1,29) genannt werden kann. Mit diesem Ausdruck bezeichnet man den negativen Einfluß, den die Gemeinschaftssituationen und Gesellschaftsstrukturen, die aus den Sünden der Menschen hervorgegangen sind, auf die Menschen ausüben [Vgl. RP16].

 

von 31:40 bis 38:35

 

31:46

 

Die Sünde führt dahin, die Verordnungen Gottes zu leugnen

 

Die Konsequenzen, die Erbsünde zu leugnen, bedeutet, in schwerwiegenden Irrtum zu verfallen, insbesondere bei der Erziehung der Kinder und Jugendlichen. Den Kindern eine grenzenlose Freiheit zu erlauben, indem man davon ausgeht, dass sie immer das Gute tun werden, ist eine Utopie, also das Gegenteil von der Realität. Es ist ebenfalls eine Utopie, im politischem Bereich zu behaupten, dass der Mensch Rechte hat, aber keine Pflichten, oder große Rechte und geringe Pflichten. Diese Ideen werden bedauerlicherweise durch die neuen populistischen Konstitutionen (Grundgesetzte) bestätigt.

 

Man merkt dabei den Einfluss der pelagianischen Häresie, welche behauptet, dass der Mensch nicht (mit der Erbsünde) befleckt sei, und deswegen habe er keine Tendenz zum Bösen. Man geht aufgrund dessen davon aus, dass der Mensch immer das Gute tut, und deswegen soll man ihm die höchste Freiheit erlauben, und zwar mit geringfügigen oder ganz ohne Kontrollen.

 

Die Förderer dieser populistischen Ideen wollen die Existenz des Teufels und den Kampf gegen seine Versuchungen übersehen.

 

32:53

 

Deswegen erklärt der Katechismus wie folgt:

 

409 Diese dramatische Situation der ,,ganzen Welt“, die ,,unter der Gewalt des Bösen“ steht (1 Joh 5,19) [Vgl. 1 Petr 5,8.], macht das Leben des Menschen zu einem Kampf: ,,Die gesamte Geschichte der Menschen durchzieht nämlich ein hartes Ringen gegen die Mächte der Finsternis, ein Ringen, das schon am Anfang der Welt begann und nach dem Wort des Herrn bis zum letzten Tag andauern wird. In diesen Streit hineingezogen, muß sich der Mensch beständig darum bemühen, dem Guten anzuhangen, und er kann nicht ohne große Anstrengung in sich mit Gottes Gnadenhilfe die Einheit erlangen“ (GS 37,2).

 

Wir haben schon mehrmals in “Un café con Galat” bewiesen, dass die Welt verdorben und überverdorben ist, eben wegen der Irrtümer des Glaubens und der zahlreichen unmoralischen Taten. Aber das ist die Welt, auf der wir nun leben. Und in dieser Welt müssen wir den Willen Gottes erfüllen. Seine Hilfe, die Gebote erfüllen zu können, wird uns nicht fehlen.

 

33:51

 

Off 22, 11: “Der Übeltäter mag noch Übles tun und der Beschmutzte sich noch beschmutzen, der Gerechte soll sich noch mehr rechtfertigen, und der Heilige soll sich noch mehr heiligen. 11: Wer so verstockt ist, daß die ernsten Mahnungen des Buches ihn nicht zur Umkehr bewegen, der mag sehen, wohin sein Weg ihn führt”.

 

Jeder schuldet dem Herrn am Ende Rechenschaft  darüber, wie er seine Freiheit benutzt hat.

 

,,Du hast ihn nicht der Macht des Todes überlassen.“

 

410 Nach seinem Fall wurde der Mensch von Gott nicht aufgegeben. Im Gegenteil, Gott ruft ihn [Vgl. Gen 3,9.] und kündigt ihm auf geheimnisvolle Weise den Sieg über das Böse und die Erhebung aus seinem Fall an. Diese Stelle des Buches Genesis [Gen 3,15.] wird ,,Protoevangelium“ genannt, da sie die erste Ankündigung des erlösenden Messias sowie eines Kampfes zwischen der Schlange und der Frau und des Endsieges eines Nachkommens der Frau ist.

 

 

Die Jungfrau Maria ist die neue Eva

 

35:16

In Bezug auf Maria und ihre Bezeichnung als “neue Eva”, definiert der Katechismus sie als Prototyp, welcher den Kopf des Bösen zertreten hat. Das ist ein vollständiges Beispiel der Heiligkeit und der menschlichen Verwirklichung ohne Erbsünde. Die Mutter des Erlösers musste unbefleckt sein, denn die Würde ihres göttlichen Sohnes erforderte das.

 

36:32

411 Die christliche Überlieferung sieht in dieser Stelle die Ankündigung des ,,neuen Adam“ [Vgl.1 Kor 15,21-22.45.], der durch seinen ,,Gehorsam bis zum Tod am Kreuz“ (Phil 2,8) den Ungehorsam Adams mehr als nur wiedergutmacht [Vgl. Röm 5,19-20.]. Übrigens sehen zahlreiche Kirchenväter und -lehrer in der im ,,Protoevangelium“ angekündigten Frau die Mutter Christi, Maria, als die ,,neue Eva“. Ihr ist als erster und auf einzigartige Weise der von Christus errungene Sieg über die Sünde zugute gekommen: sie wurde von jeglichem Makel der Erbsünde unversehrt bewahrt [Vgl. Pius IX.: DS 2803.] und beging durch eine besondere Gnade Gottes während ihres ganzen Erdenlebens keinerlei Sünde [Vgl. K. v. Trient: DS 1573.].

 

36:38

Die Sünde Adams war etwas Böses mit schwerwiegenden Konsequenzen, aber Christus brachte uns mit Seiner Rettung und Erlösung unermessliche Gnaden, welche die bösen Konsequenzen der Erbsünde überwunden haben.

 

Aus gutem Grund sagt die Kirche “glückliche Schuld”, denn dank ihr bekamen wir einen Erlöser, Welcher uns höhere Gnaden brachte als unsere ganzen Sünden.

 

412 Aber warum hat Gott den ersten Menschen nicht daran gehindert, zu sündigen? Der hl. Leo der Große antwortet: ,,Wertvoller ist das, was uns durch die unbeschreibliche Gnade des Herrn zuteil wurde, als was wir durch des Teufels Neid verloren hatten“ (serm. 73,4). Und der hl. Thomas von Aquin: ,,Auch nach der Sünde blieb die Möglichkeit einer Höherführung der Natur. Gott läßt ja das Böse nur zu, um etwas Besseres daraus entspringen zu lassen: ,Wo die Sünde mächtig wurde, ist die Gnade übergroß geworden‘ (Röm 5,20). Darum wird bei der Weihe der Osterkerze gesungen: ,O glückliche Schuld, die einen solchen großen Erlöser zu haben verdient hat!“‘ (s.th.3,1,3 ad3).

 

38:11

Dank der Sünde Adams gewannen wir nicht nur die unaussprechliche Güte Jesu, sondern auch die Güte der Miterlöserin und neuen Eva, Maria. Dank sei dem ewigen Vater für die Mutter Seines Sohnes, Maria und für ihre von der Erbsünde ausgenommene Empfängnis (Unbefleckte Empfängnis). Dank sei dem Heiligen Geist, Dem unbefleckten Bräutigam Mariä, Der sie ohne Teilnahme eines Mannes erschaffen hat. Dank sei der Gottesmutter Maria wegen ihrer Demut und Fügsamkeit, dank sei ihr wegen ihres Mutes und dass sie geglaubt hat, und wegen des “Ja”, das die Menschwerdung des Sohnes Gottes ermöglicht hat. Dank sei ihr wegen ihrer Treue und Zärtlichkeit zu uns.

 

von 38:34 bis 48:26

Jesus ist der Weg und Maria ist die Führerin

 

38:54

Trotz der Heiligkeit Mariä, welche auf einen erhabenen Sockel gestellt wurde, höher als der aller Heiligen im Erlösungswerk, hat Jesus den absoluten Vorrang, nach den Worten des Heiligen Petrus, welcher vom Heiligen Geist inspiriert wurde.

 

Apg 4, 12: “Und es ist in keinem andern Heil. Denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden sollen.”

 

39:10

 

Joh 14, 6: “Jesus antwortete ihm: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als durch mich.”

 

Wenn Jesus der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, welche Aufgabe erfüllt Maria bei der Erlösung der Menschheit? Es sieht so aus, als ob sie nichts damit zu tun hätte, aber wenn Maria auch nicht der Weg ist, dann ist sie das Zeichen.

 

39:52

Erinnern wir uns daran, dass Maria keine eigene Botschaft bringt. Denn die Botschaft Mariä ist dieselbe wie die von unserem Herrn Jesus.

 

Joh 2, 5: “Da sagt seine Mutter zu den Dienern: Alles, was er euch sagt, das tuet.”

 

Weh dem, der den liebevollen Rat Mariä nicht hört und nicht auf die Zeichen vom Weg achtet, welche ihm das Ziel zeigen. Wer auf die Zeichen nicht achtet, wird sich früher oder später verirren.

 

40:19

Maria als Zeichen des Weges, Welcher ihr Sohn ist, verhindert, dass wir verloren gehen (uns verirren). Wenn wir mit ihr laufen, haben wir die Sicherheit, dass wir an das Ziel des Weges ankommen werden, Welcher Christus ist.

 

Benedikt XVI. sagt, dass der Blick Mariä der Blick Gottes ist, welcher sich auf jeden von uns richtet.

 

42:04

Diese Worte sind Teil der Predigt, welche Benedikt XVI. vor sechs Jahren beim Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariä gehalten hat:

 

“Was sagt uns Maria? Sie spricht mit dem Wort Gottes, Welches in ihrem Schoß Fleisch angenommen hat. Seine Botschaft ist keine andere als Jesus, Welcher ihr ganzes Leben ist. Dank Ihm und durch Ihn ist sie unbefleckt. So wie der Sohn Gottes unseretwegen Mensch geworden ist, so ist Maria, Seine Mutter, unser aller wegen von der Sünde ausgenommen als Vorausnahme der Rettung Gottes für jeden Menschen.”

Maria sagt uns, dass wir uns der Wirkung des Heiligen Geistes öffnen sollen, um in unserem letzten Ziel unbefleckt zu sein, vollkommen frei vom Bösen.

 

“Sie sagt es uns mit ihrer eigenen Heiligkeit, mit einem Blick voller Hoffnung und Mitleid, welcher solche Worte wachruft: “Fürchte dich nicht, mein Sohn, Gott liebt dich persönlich. Er dachte an dich, bevor du geboren bist, und Er rief dich ins Leben, um dich mit Liebe und Leben zu erfüllen, und deswegen begegnet Er dir. Er ist wie du geworden, Er ist Jesus, Gott-Mensch geworden, dir ähnlich in allem, aber nicht in der Sünde. Er gab sich dir hin, bis er am Kreuz gestorben ist, und Er gab dir ein neues, freies, unbeflecktes Leben. (Eph 1, 3-5)”

 

Die Ökumene darf nicht gegen den katholischen Glauben angehen

 

Bezüglich derjenigen, welche die Dogmen leugnen wollen, um eine wirbellose Einheit mit den Protestanten zu schaffen, zitieren wir jetzt die Worte vom Kardinal Cupich vom Blog “Como vara de almendro”:

 

Nein, Mons. Cupich. Wir werden gegen die Apostasie Widerstand leisten. Gott ist auf unserer Seite... Der Kardinal Cupich bittet die Katholiken darum, ihren wertvollen Glauben um des Dialogs willen aufzugeben. Diese Nachricht lässt jedem guten Katholiken das Blut in den Adern gefrieren. Was hat Kardinal Cupich gesagt? Ist der Dialog mit den Häretikern wichtiger als unser Glaube? Na, schau mal. Der Kardinal sagt: “Wenn die Katholiken bei der Unterscheidung teilnehmen wollen, wie Papst Franziskus es tut, dann müssen sie ihren wertvollsten Glauben aufgeben.”

 

Schauen Sie mal, das auf keinen Fall. Zunächst einmal, wollen wir nicht bei der Unterscheidung teilnehmen, die Franziskus hat. Nein und nein! Und Tausendmal nein! Seine tolle Unterscheidung hat die Heilige Kirche Gottes in die vollkommene Zerstörung geführt, die Heilige Kirche, welcher schon ziemlich geschadet war und welcher er den Gnadenstoß versetzt hat. Wir wollen nicht Teil dieser Ruine sein. Hören Sie mal, wollen Sie uns auf dem Arm nehmen?

Und zweitens: Wir werden sicher nicht auf unseren wertvollen Glauben verzichten. Nicht mal im Traum. Vergessen Sie das! Die Kirche wird weder von Ihnen noch von Franziskus und denjenigen, welche ihn umgeben, organisiert. Die Kirche ist das Lager des Glaubens, welchen wir durch die Lehre und die Heilige Tradition bekommen haben. Wenn Sie, Franziskus und seine großen Kumpel Apostaten sein wollen, dann nur zu, los. Lassen Sie die treuen Katholiken in Frieden. Ich wiederhole in Farbe und mit großen Buchstaben, damit es für Cupich und seine Mittäter, die Seelenterroristen, klar ist:

 

WIR WERDEN AUF UNSEREN WERTVOLLEN GLAUBEN NICHT VERZICHTEN !

 

1. Wir werden nicht auf die Transubstantiation verzichten.

 

2. Wir werden nicht auf die Heilige Jungfrau Maria, die Mutter Gottes, verzichten.

 

3. Wir werden nicht auf die Unauflösbarkeit der Ehe verzichten.

 

4. Wir werden nicht auf die Heiligkeit (Sakralität) des menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod verzichten.

 

5. Wir verzichten nicht auf das Glaubensbekenntnis und auf die Wahrheiten, welche in ihm beinhaltet sind.

 

6. Wir verzichten nicht auf unsere Heiligen Dogmen.

 

7. Wir verzichten nicht auf den Katechismus der katholischen Kirche (bevor der Katechismus von Ihnen überprüft wird; wie wir erfahren haben, tun Sie das gerade).

 

47:01

 

8. Wir verzichten nicht auf die treue (intakte) Heilige Schrift. Wir haben gesehen, dass Sie diese gerade nach Ihrem Geschmack und nach Ihrer Lust ändern, indem Sie die “lästigen” Stellen rausschneiden.

 

9. Wir werden nicht auf den Glauben verzichten, den wir schon als Kinder bekommen haben. Sie versuchen den Glauben umzudrehen, als ob derselbe eine Socke wäre.

 

10. Wir werden nicht auf die Konzilien um der Aktualisierung willen verzichten. Ihre geliebte Aktualisierung langweilt und ekelt an.

 

11. Wir werden nicht auf das Motu Propio von Benedikt XVI. verzichten, obwohl das Sie stört.

 

12. Wir werden nicht auf das Recht verzichten, das wir als Katholiken haben, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, unter dem Licht der 10 Gebote des Gesetztes Gottes, unter dem Licht der katholischen Lehre und der Heiligen Tradition der Kirche, unter dem Licht des Katechismus und der richtig interpretierten Heiligen Schrift.

 

13. Wir werden nicht auf unsere vielgeliebte Praxis verzichten: auf das Heilige Messopfer (nicht das heilige Gedenken), auf den Heiligen Rosenkranz und vor allem auf die Anbetung des Allerheiligsten Altarssakramentes.

 

Kurz und gut, wir verzichten nicht und wir werden auch nicht auf unseren vollkommenen katholischen Glauben verzichten. Wir werden unseren vielgeliebten Glauben nicht hergeben (aufgeben), denn wir sind Katholiken und wir wollen in der einen, heiligen, katholischen, apostolischen Kirche Jesu Christi leben und sterben.

 

von 48:27 bis Ende

Cupich sagt weiter: “Es geht um eine Anordnung von Franziskus, das Unnötige loszulassen (loszuwerden) und unerforschte Gewässer zu erforschen. Das bringt ihm innere Freiheit, obwohl dies einige beunruhigt.”

Ich frage mich, welche unerforschten Gewässer Franziskus erforschen will. Ich denke eher, dass es um verdorbene, stinkende Gewässer geht. Als ob die Kirche noch keine Zeit gehabt hätte, alles kennenzulernen und zu erforschen, was unsere Rettung betrifft. Das ist eben die Aufgabe der Kirche. Stimmt´s oder liege ich falsch? Oh, Bergolio... er hält sich für den Erlöser der Welt. Er denkt sicher, dass es ohne sein Papsttum unerforschte Dinge gegeben hätte. Ich lache darüber, um nicht zu weinen.

 

Cupich sagt: “Das Papsttum von Franziskus wird vom Dialog gekennzeichnet. Denn er meint, so baue man Brücke. “Dialog” ist kein böses Wort, es ist unser Wort.”

Sie unterhalten sich mit dem Bösen und die Brücke, welche sie bauen, führen ins Verderben. Sie werden wie die Ägypter enden, welche vom Wasser verschlungen worden sind. Das Gute siegt immer. Die Bösen wurden schon besiegt.

 

Cupich sagt: “Die Katholiken müssen ihre Herzen ändern, damit der Dialog erfolgreich ist. Damit wir einen gemeinsamen Boden finden können, müssen die Katholiken verstehen, dass Jesus Christus immer wieder Neues schafft.”

50:16

Kurz und gut, Monsignore, wir Katholiken sind diejenigen, die nachgeben müssen, in dem Wissen, dass sie die Häretiker sind und dass wir diejenigen sind, welche die Wahrheit kennen. Unglaublich! Ich erinnere Sie daran, mein Lieber, dass der einzige gemeinsame Boden, den wir haben, keinen Dialog braucht, weil dieser eben ein gemeinsamer Boden ist. Der Rest ist nicht handlungsfähig, denn sie befinden sich nicht innerhalb der Wahrheit und Christus ist die Wahrheit und das Leben. Alles, was Christus gesagt hat, wird so bleiben. Oder wissen Sie nicht mehr, dass wir, wenn wir beten, sagen: “Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen?” Hören Sie auf, schöne Worte zu sagen und passen Sie sich der Wahrheit an. Wir haben es satt, von Brücken und Dialog zu hören.

 

Cupich sagt: “Meine eigene Erzdiözese baut gerade die Kirche wieder auf und sie erfindet sie wieder durch einen Prozess von Dialog und Unterscheidung.”

Nach Cupichs Meinung ist die Kirche nicht mehr eine einzige (Kirche). Dank der von Franziskus geförderten waagerechten Lage, und zwar seit Anfang seines chaotischen Pontifikats, darf jede Diözese die eigene Kirche nach ihren eigenen Ideen wieder erfinden und wieder aufbauen. Jeder interpretiert, wie es ihm passt. Erfindet weiter, denn die wahre Kirche ist nicht mehr bei euch.

Wie der Kardinal Fulton Sheen gesagt hat: “Ihr habt eine von jedem katholischen Inhalt entleerte, neue, extravagante Kirche erfunden.” Ihr seid keine Katholiken mehr. Der Herr möge euch helfen, euren Fehler einzusehen, bevor es zu spät ist. Ich glaube, ihr habt eins unserer Dogmen vergessen: Die Existenz der Hölle. Oder ist die Hölle nach Eurer Wiedererfindung eine Fabel?

 

Wunderbare Worte von Montserrat Sanmartí (Como vara de almendroBlog). Diese Worte helfen uns, diese Vogelscheuche abzulehnen, das heißt, die Protestantisierung unserer Kirche, an der Franziskus und sein ihm nahe stehender Kreis so beharrlich arbeiten.

52:55

Diese Protestantisierung lehnt die Unbefleckte Empfängnis Mariä ab. Sie ist ohne die Erbsünde empfangen. Die Protestanten meinen aber, dass sie eine intime Beziehung mit dem Heiligen Josef hatte, um Jesus auf die Welt zu bringen, und abgesehen von Jesus, haben sie noch andere Kinder bekommen. So einen Unsinn will Bergoglio akzeptieren, indem er sagt, dass Luther ein Zeuge des Evangeliums sei und dass er die Einheit des Katholizismus nicht zerstört habe und dass dieser Häretiker die Kirche seit dem XV. Jahrhundert nicht gespaltet habe, mit der Konsequenz der Vermehrung der Sekten?

 

53:17

Die Unbefleckte Empfängnis Mariä, Mutter Jesu und unsere Mutter, war ein zweimal Unbeflecktes Ereignis, das heißt, sowohl in ihrer Seele als auch in ihrem Körper. Deswegen floss durch ihre Venen kein heidnisches Blut und sie hat auch nicht ihrem Sohn Jesus unreines Blut übertragen.

Jesus ist das Lamm Gottes, welches die Sünde der Welt hinwegnimmt. Und eben deswegen kann Er keinen körperlichen Makel gehabt haben und noch weniger ist Sein Blut makelhaft. Dasselbe wird uns in der Heiligen Eucharistie als Heilung für unsere Sünden und die der Welt gespendet.

 

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 von Dr. José Galat in Kolumbien.
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